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Richtlinien zur Gestaltung von Webseiten im Internet/WWW

Vorweg

Wozu sind diese Richtlinien gut ? Sie dienen vor allem der ersten Orientierung für neu am Internet und WWW Interessierte, oder zur Bestätigung für erfahrene UserInnen, welche vor allem die zu schriftlichen Veröffentlichungen UNTERSCHIEDLICHEN Gestaltungsmöglichkeiten des Netzes nutzen wollen. Hierzu gehört insbesondere die Möglichkeit nicht-hierarchisch organisierter Querverbindungen zu anderen Webseiten oder zu anderen Stellen in der eigenen Webseite mittels sogenannter "Links".
 
Vielfach werden WWW und Internet jedoch nicht zu diesem "eigenständigen" Zweck im Sinne neuer Gestaltungsmoeglichkeiten verwendet, sondern als weitere Plattform für schon Gedrucktes, oder zur Publikation von "Cyber-Drucksachen", welche dann ausschließlich im Netz zur Verfügung stehen.
Besonders in den Wissenschaften werden vielfach Text-Dokumente - welche früher nur gedruckt worden wären - zusätzlich zum Herunterladen ("Downloaden") ins Netz gestellt oder auch ausschliesslich nur für das WWW oder Internet produziert. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass mensch leichter zu diesen Texten kommen kann, als sie mühsam per Fernleihe bestellen zu müssen. Im Falle sogenannter "grauer" (nicht in einem Verlag gedruckter) Literatur wird oft überhaupt ein Zugang ermöglicht, welcher auf üblichem Wege viel aufwendiger wäre. Daher werden in den Bereichen der fachbezogenen Information oft - mit durchaus berechtigten Gruenden - nicht BLEI-, aber htm-"Wüsten" ins Netz gestellt.
 
Dementsprechend sind diese Gestaltungsrichtlinien nicht gedacht als strikt anzuwendende Regeln, sondern sie sollen je nach besonderer Zielsetzung und Zielgruppe flexibel gehandhabt werden. Es handelt sich hier um Anregungen, die sich nicht für sämtliche Anwendungen generalisieren lassen - wie so häufig gilt auch hier gewissermaßen: Die Ausnahme bestätigt die Regel.
In diesem Sinne wünschen wir viel Spaß und Lust an der freien und kreativen Gestaltung sinnvoller Webseiten, welche Demokratisierung und Kommunikation weltweit voranbringen können.
 

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INDEX zu diesen Richtlinien / INHALTSVERZEICHNIS dieser Seite

1. Grundsätze, die beachtet werden sollten:
a) Versetzen Sie sich hinein in die Position Ihres Webseiten-Gastes und prüfen Sie aus dieser Perspektive Ihre Webseite bzw. Ihre Ideen dazu
b) Funktioniert Ihre Seite auch anders(wo), d.h. vor allem auch mit anderen Browsern?
c) Schauen Sie ins Netz, um festzustellen, welche Art von Webseiten Ihnen selbst gefallen und darüberhinaus auch gut ladbar und informativ sind
 
2. Allgemeine Grundregeln zur Gestaltung von Webseiten
a) Allgemeine Anforderungen an das Aussehen von Netzseiten
b) Inhalte statt Reklame
c) Gestalterische Identität
d) Aktualität und Wartung
e) Stärken des Webs nutzen
f) Netze spinnen....
g) Auch Netz-AutorInnen sind Menschen mit Rechten
h) Vorarbeiten sind notwendig...
i) Was Sie nicht tun, sondern möglichst vermeiden sollten...,
 
3. Formale Kriterien und Faustregeln - Form und Inhalt
a) Faustregeln
b) Sonderzeichen und deutsche Umlaute umschreiben?
c) Referenzen
d) Links
e) Bilder (images)
f) Bezeichnung Ihrer Dokumente und Dateien
g) HTML-Befehle und Browser
h) Umfangreiche word-Dokumente auf dem mac
 
4. Ergänzende Hilfen zur Erstellung von Webseiten
a) Weitere Richtlininen zur Erstellen von Webseiten
b) Technische Einführungen in das Erstellen von HTML-Files in englischer Sprache - wichtig, um Ihre HTML-Files international gut nutzbar zu machen:
 
5. Verwendete Literatur/Quellen

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1. Grundsätze - beachten Sie bitte:


a) Versetzen Sie sich hinein in die Position Ihres Webseiten-Gastes

SIE kennen sich in Ihrem Material aus - die späteren BesucherInnen Ihrer Netzseite aber (noch) nicht, und Sie sollten es ihnen so einfach wie möglich machen, diejenigen Informationen in Ihrer Webseite zu finden, die sie interessieren könnten.


b) Funktioniert Ihre Seite auch anders(wo)?

Nicht alle Internet-UserInnen verfügen über dieselbe Soft- oder hardware wie Sie, und nicht jede/r kann sich arbeitszeitmässig oder finanziell die ständige Aufrüstung leisten. Daher empfiehlt es sich, nach Fertigstellung der Seite mit einem älteren und/oder anderen browser, sowie, wenn möglich, auch von einem anderen (z.B. weniger leistungsfähigen) Gerät und/oder von einem Gerät mit einem anderen Betriebssystem aus die von Ihnen gestaltete Seite anzusehen und durchzuprüfen, ob auch alles funktioniert, wie z.B. von Ihnen gesetzte Links und Buttons. Dies ist NICHT selbstverständlich der Fall - eher im Gegenteil.


c) Ins Netz schauen

Wenn Sie das erste Mal eine Webseite erstellen, empfiehlt es sich, bereits vorhandene, sehr professionell gemachte Webseiten zu einem verwandten Thema oder Zweck anzusehen und sich an ihnen zu orientieren. Sie können eine als Vorbild empfundene Seite sowohl als HTML-File als auch in einem Textformat auf Ihre eigene Platte oder eine Diskette speichern, um sie bei Bedarf öffnen zu können, ohne dafür on-line gehen zu müssen.

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2. Allgemeine Grundregeln zur Gestaltung von Webseiten


a) Allgemeine Anforderungen an das Aussehen von Netzseiten

Ihre spätere Webseite und die dazugehörigen HTML oder HTM-Dokumente werden nach folgenden Kriterien beurteilt werden, auf die Sie schon bei der Planung und Gestaltung achten können:

depth of content (hoher Informationsgehalt, inhaltliche Dichte, Interessantheit)

ease of exploration (Leichtigkeit des Surfens und Findens innerhalb der Homepage und guter Zugang im Netz insgesamt)

Net appeal (medienadäquate bzw. stilgerechte Gestaltung)

Political correctness (Nichtsexistischer und nichtrassistischer Sprachgebrauch)


b) Inhalte statt Reklame

Sie können der drohenden Kommerzialisierung (und damit Entdemokratisierung) des "Netzes" entgegenwirken helfen, indem Sie keine Informationen hineinbringen, die Sie den anderen UserInnen "aufdrängen" möchten (Werbung).


c) Gestalterische Identität

Obwohl das für manche schon fast als "Werbung" interpretiert wird: Nicht nur für Firmen, auch für engagierte Gruppen und Netzwerke ist es wichtig, daß sie in ihrer symbolischen Gestalt oder Identität ("corporate identity", "körperschaftliche" Identität) akzeptiert werden und der Inhalt aller Veröffentlichungen ihrer Aufgabenstellung und ihrem Ansehen angemessen ist, und daß das Layout mit den Layouts ihrer eigenen Öffentlichkeitsarbeit zusammenpaßt. Dies sollten Sie beachten, wenn Sie Webseiten für Gruppen, Institutionen und Vereine erstellen oder Links auf solche auf Ihrer Webseite herstellen. Die "Corporate identity" beinhaltet die geplante und operativ eingesetzte Selbstdarstellung einer Organisation; sie wird durch eine Organisations-"Philosophie", eine bestimmte langfristige Zielsetzung und ein dazu passendes Soll-Image definiert; durch sie soll eine unverwechselbare Identität herstellbar werden. Zu diesem Zweck müssen alle Äußerungen, Verhaltensweisen und die Erscheinungsbilder in eine einheitliche Gestalt gebracht werden. Diese wird ausgedrückt z.B. in den Farben, im Logo, im Stil von Veranstaltungen und Publikationen, in der Art des Auftretens von MitarbeiterInnen und RepräsentantInnen. Nach innen soll das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt werden, das nach außen gerichtete Ziel besteht in Imagepflege und der Gewinnung eines eigenständigen Profils.


d) Aktualität und Wartung

Nur dann, wenn Sie wissen, daß Sie die Zeit haben werden, Ihre Seite regelmäßig zu warten, ist es sinnvoll, solche Informationen hineinzustellen, die für bestimmte Termine gelten, welche bald vergangen sind, wie zum Beispiel Ankündigungen von Veranstaltungen. Veranstaltungen geben Sie besser über E-mail-Listen bekannt, mit denen die anzusprechenden "Ziel"gruppen erreicht werden können. Kaum etwas enttäuscht die Gäste Ihrer Seite mehr, als längst veraltete Informationen. Aber: es gibt auch "Altes", das interessant ist - Geschichtliches. Also: Lieber keine Information, als veraltete (oder gar falsche), mag es sich nun um aktuelle oder um historische handeln.


e) Stärken des Webs nutzen

Es gehört zu den Stärken des WorldWideWeb (aufgrund des in ihm üblicherweise verwendeten Formates "Hypertext"), dass es nicht hierarchisch gegliedert ist, sondern zum Beispiel von einer Webseite aus direkt auf eine Unter-Unter-Seite einer ganz anderen HomePage zugegriffen und diese geoffnet werden kann. Im Kleinen liegt darin auch die mögliche Stärke der von Ihnen persönlich erstellten Seite mit ihren Unterdokumenten. Versuchen Sie daher bitte, einen grundsätzlich hierarchischen Aufbau Ihrer Arbeit zu vermeiden. Sondern stellen Sie guten, aussagekräftigen und nichthierarchischen (assoziativen) Verbindungen innerhalb des Materials her. Also: Phantasie und assoziative Struktur anstelle von hierarchischer Ordnung.


f) Netze spinnen....

Wenn ihre WWW-Adresse, die sogenannte "URL" (Uniform Resource Locators) niemandem bekannt ist, kann sie noch so schön sein, aber es nützt nicht viel...

Wenn Sie wollen, dass Ihre Mühe auch von möglichst vielen anderen gewürdigt wird, dann sollten Sie fühzeitig überlegen, welche anderen Webseiten-InhaberInnen Sie anschreiben wollen, damit sie oder er einen Link legt auf die von Ihnen erstellte Webseite. Ihre URL in die vrschiedenen Suchmaschinen eintragen lasssen bzw. bei siesen anmelden. Sie können dies mit ntsprechenden automatisierten Programmen machen oder - im Falle spezieller Themenbereiche am sinnvollsten - die für diesen Bereich besonders relevanten Suchmaschinen sozusagen "händisch" - einzeln anschreiben.


g) Auch Netz-AutorInnen, Webseiten-BetreiberInnen und ProviderInnen sind Menschen oder juristische Personen mit Rechten

Beachten Sie daher bitte die Rechte von AutorInnen, Universitäten, Instituten und besonders auch die von Bürgerinitiativen, Netzgruppen und anderen freien Projekten, sowie ggf. auch von Firmen, von denen Sie Informationen übernehmen oder auf deren Seiten Sie mit Links hinweisen. Die internationalen und nationalen Copyrightregeln gelten prinzipiell auch für das WorlWideWeb!

Wenn Sie eigene Publikationen ins Netz stellen, sollte darauf das Copyright vermerkt sein und - soferne das Dokument auch gedruckt vorliegt - auch die Angaben zu AutorIn/nen, HerausgeberIn/nen, Titel, Erscheinungsort, Verlag, ErscheInungsjahr und ggf. Zeitschriftenname und Seitenzahl.


h) Vorarbeiten sind notwendig...

Um Ihr Konzept für den Inhalt, die Struktur und das Layout Ihrer Webseite zu entwickeln, sollten Sie sich VORHER folgende Fragen stellen und beantworten:

- Welchen Zweck hat meine Seite, und welche Ziele sollen damit erreicht werden?

- Welche "Zielgruppe" soll angesprochen werden, und welche Interessen, Erwartungen und auch Vorkenntnisse hat sie? Welche Informationsstrukturen und Layouts ist sie gewohnt, und welche Sprache(n) spricht sie?

- Welche Informationen sollen hineinkommen, d.h. können/sollen/dürfen tatsächlich weltweit einsehbar werden? (Verständlichkeit, Informationsgehalt, Zweckmäßigkeit, Copyrights)

- In welcher Sprache sollen und wie können diese Informationen am besten formuliert und strukturiert, auf einzelne Seiten aufgeteilt und zusammengestellt, d.h. angeordnet werden?

- Üben Sie sich im nichtsexistischen und nichtrassistischen Sprachgebrauch (siehe unsere RLI-Extra-Informationen zur Sprache). - Unterlassen Sie Zynismus, Frauenfeindlichkeit, Rassismus, indirekt diskriminierende Witze, und Pornographie! (auch wenn die Meinungen bezüglich Pornografie auseinandergehen und manche Frauen die Zugänglichkeit von Pornographie für sie selbst via Netz begrüßen)

- Wie wird sichergestellt, daß die Informationen richtig sind und ggf. später aktualisiert werden können?

- Welche Links auf andere Webseiten könnten/sollten hergestellt werden, wie werden Struktur, Inhalt und Laout meiner neuen Webseiten zu den Ihrigen passen? Und wo kann meine neue Seite nachher bekanntgemacht werden? Wie stelle ich sicher, daß sie über die üblichen Suchmaschinen gefunden werden kann?

- Wie kann erreicht werden, daß die Informationen gut lesbar und ansprechend layoutiert sind, und vor allem, daß sie mit anderen Browsern als meinem gelesen werden können, und daß sie in einer zumutbaren Zeit ladbar sind?

- Wieviel Speicherplatz und welche Software kann/soll verwendet werden, und welcher Bedarf an Speicherplatz und welche Folgekosten werden entstehen?


i) Was Sie nicht tun, sondern vermeiden sollten

(obwohl es leicht passieren kann und auch bei erfahrenen WebdesignerInnen immer wieder vorkommt), ist es, neue Webseiten ins Netz stellen,

- welche nur schwer zu finden sind (es sei denn, Sie beabsichtigen dies),
- welche mit vielen Web-Browser gar nicht richtig gelesen werden können
- die (für andere!) nicht logisch strukturiert sind,
- deren Seiten verwirrend angeordnet sind,
- welche sprachlich schwer verständlich oder zu umständlich formuliert sind
- die unüberlegt und unprofessionell aussehen
- die nur wenig Informationsgehalt aufweisen

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3. Formale Kriterien und Faustregeln - Form und Inhalt


a) Faustregeln

- Die Überschrift über dem Text (unter der Kopfzeile) sollte das Format H3 haben, Überschriften im Text das Format H5.

- Nicht jede/r verfügt über einen Bildschirm, auf dem eine oder zwei DIN-A-4-Seiten GANZ zu sehen sind - sehr viele NetzbesucherInnen können zur selben Zeit jeweils nur eine HALBE Seite auf ihrem Bildschirm sehen, ohne in der Seite weiter hinunterrollen ("scrollen") zu müssen. Es ist daher sinnvoll, auch die inhaltlichen Blöcke so aufzuteilen, dass jeder inhaltliche Block gut auf einer solchen halben Seite sichtbar ist. Daher gilt die folgende Faustregeln, die hier - bei ausgeblendeten "Directory Buttons" - für die Schriften "Times" oder "Palatino" in der Buchstabengrösse 12 Punkt formuliert wurde: Keine der Seiten soll länger als 30 Zeilen lang sein!
 
Ausnahme: wissenschaftliche Publikationen, die online gestellt werden. Hier sind seitenlange "HTML-Wüsten" schwer vermeidbar.

Wenn die Länge einer Seite den auf dem Bildschirm darstellbaren Bereich tatsächlich nicht überschreitet, können Sie auf die Verwendung von Links auf andere Stellen auf derselben Seite verzichten.

Dies bedeutet auch: Sollten Sie aus bestimmten Gründen (siehe oben) Seiten nicht vermeiden können, die länger sind als 30 Zeilen (siehe die obige formale Faustregel zur Länge von Webseiten), dann sollten Sie am Ende der jeweiligen Seite - und ggf. auch ab und an an geeigneten Stellen innerhalb Ihrer "Buchstabenwüste" - einen Link zum Beginn dieser Seite legen: "Zurück zum Beginn der Seite". Manche verwenden auch auf englisch ein kurzes "top" mit einem Pfeilchen.


b) Sonderzeichen und deutsche Umlaute umschreiben?

Während es beim elektronischen mailen (noch immer) wichtig ist, die im Deutschen, aber nicht im Englischen, vorhandenen Umlaute ä, Ä, ö, Ö, ü, und Ü sowie das scharfe ß umzuschreiben in ae,Ae, oe, Oe usw., damit es bei der/dem EmpfängerIn nicht zu wirren Zeichen auf dem Bildschirm kommt, so ist dies bei Ausgangstexten, die mit einem Textverarbeitungsproramm wie MS word geschrieben wurden und MITHILFE EINES HTML-EDITORS (!) in HTML Files umgewandelt werden sollen, nicht mehr notwenig, da dies Problem inzwischen bei den meisten Browsern berücksichtigt und beseitigt wurde.


c) Referenzen

Versuchen Sie bitte, die Textstücke auf jeder Seite ohne implizite Bezugnahme ("Referenzen") auf Seiten zu formulieren, von denen Sie vermuten, sie wären schon gelesen worden. Schreiben Sie also z.B. bitte nicht: "...wie bereits zu lesen war...", oder ähnlich. Sondern formulieren Sie solche Referenzen aus, und machen Sie gleichzeitig Links daraus, also etwa z.B. so: "... wie in der Einführung zu lesen ist, ..."


d) Links

Für die BesucherInnen Ihrer HomePage sehr unschön sind Seiten, die hauptsächlich aus vielen Links bestehen ("Verzeichnisse"), aber kaum Text enthalten, genauso wie solche, von denen es aus gar keinen weiteren Link gibt ("Sackgassen").
Bitte vermeiden Sie daher Seiten, auf denen nur Links stehen, sondern beschreiben Sie alle von Ihnen aufgeführten Links durch einen kurzen Text dazu.

Auf einer Seite können zwischen zwei und zehn Links stehen, mehr sollten es möglichst nicht sein.

Wenn Sie Seiten ohne weitere Links aus besonderen Gründen für nötig halten, dann sollte es mindestens einen Link auf die Hauptseite Ihrer Webseite geben sowie mindestens einen Link auf ein anderes Dokument Ihrer Homepage.

Sollten Sie einzelne Fachbegriffe mit Definitionen erläutern, so verwenden Sie dazu den http://igw.tuwien.ac.at/glossary/>igw hypertext glossary (sobald dieser existiert).


e) Bilder (images)

Graphiken oder Bilder sollten im Dateiformat "JPEG" oder "GIF" abgespeichert, um in ihre Webseite eingefügt werden zu können.

Beachten Sie bitte, dass nicht jede/r über starke Leitungen ins Netz verfügt, manche können z.B. nur maximal 64kbits pro Sekunde herausladen. Nach Möglichkeit sollte keine Seite, insgesamt gerechnet, wesentlich größer als 25kB werden. Auch Bilder sollten daher nicht größer als 25kB sein.

Verwenden Sie für Bilder dasjenige (JPEG- oder GIF-) Format, das die Datei (gemessen in kB) am kleinsten macht. Unter jedem Bild sollte außerdem eine Bildunterschrift in der Größe FONT SIZE=2 stehen.


f) Bezeichnung Ihrer Dokumente und Dateien

Manche Server haben Beschränkungen in der Länge der Dateinamen, die dann nicht länger als bis zu 31 Zeichen (inkl. Endung bzw. "Extension") sein dürfen. Bitte verwenden Sie (sofern möglich) die Endung (= "Extension") ".html" anstatt nur die Extension ".HTM".

Und es ist sicherer, wenn Sie nur klein geschriebene Buchstaben für die Dateinamen verwenden, da manche server nicht "case sensitiv" sind, d.h., sie können nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheiden.


g) HTML-Befehle und Browser

Verwenden Sie zur Erstellung Ihrer HTML-Files solche Befehle, die von möglichst vielen Browsern so gelesen werden können (De-facto-Norm), wie Sie wünschen, daß sie gelesen werden.
Vermeiden sie daher möglichst firmenspezifische HTML-Befehle, welche nur auf bestimmten Browsern sinngemäß laufen und gelesen werden können (Beispiele u.a.: <animate>, <applet>, <bgsound>, <marquee> <object>). Sollten Sie aus bestimmten Gründen solche Befehle nicht vermeiden können, bauen Sie alternative Verarbeitungsmöglichkeiten ein (Hinweise für solche hilfreiche Tricks finden Sie in speziellen Hilfen, in den Kapiteln über Tabellen, Zentrierung, Farbe, Bilder, Frames, Image-Maps und bei allen Layout- und Spezialeffekten).


h) Umfangreiche word-Dokumente

Wenn Sie über viele in MS word geschriebene Dokumente verfügen, können Sie die HTML-Files direkt aus den word-Dokumenten als html-Seite abspeichern. Allerdings können dann im Ergebnis in der html-Seite eine Menge der in word vorhandenen Formatierungen in unterschiedlichsten Formen vorkommen, so daß Nachbesserungen mit einem HTML-Editor erforderlich sind.

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4. Ergänzende Hilfen zur Erstellung von Webseiten

In den folgenden inhaltlichen, rechtlichen und technischen Hilfen erfahren Sie insbesondere weitere technische Details darüber, wie Sie Ihre eigene erste Webseite produzieren können.


a) Weitere Richtlininen zur Erstellen von Webseiten

- Wie Ihre HTML-Seiten im Detail organisiert, aufgebaut und mit welchen Befehlen sie zu organisieren sind, sowie weitere ausführliche Grundregeln und formale Hinweise finden Sie in der HTML-Einführung von Hubert Partl, August 1996, unter der URL:
http://www.boku.ac.at/htmleinf/
   
- Zu beachtende rechtliche Regelungen für persönliche HomePages finden Sie in den Richtlinien des EDV-Zentrums der Universität Wien:
http://mailbox.univie.ac.at/richtlinien-www-homepage.html
   
- Richtlinien für Instituts-HomePages an der Universität Wien:
http://www.univie.ac.at/www-service.html

 

b) Technische Einführungen in das Erstellen von HTML-Files in englischer Sprache - wichtig, um Ihre HTML-Files international gut nutzbar zu machen:

- NCSA--A Beginner's Guide to HTM (vom National Center for Supercomputing Applications, Illinois):
http://www.ncsa.uiuc.edu/General/Internet/WWW/HTMLPrimer.html
   
- HTML (von Yahoo): http://dir.yahoo.com/Computers_and_Internet/Information_and_Documentation/Data_Formats/HTML/

 

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5. Verwendete Literatur/Quellen

- "3-Star"-Anforderungen der McKinley Group zur Begutachtung von Webseiten
   
- Hilfe zur Erstellung von Hypertext-Files, igw/TU Wien 1996, von Dr. Peter Purgathofer, Wissenschaftler am iguw der TU Wien
   
- HTML-Einführung von Dr. Hubert Partl, Universität für Bodenkultur (BOKU), Wien, August 1996
   
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"Die anderen Seiten der Heimat. Publizieren im WWW auf den Servern des EDV-Zentrums", Universität Wien, von Peter Marksteiner und Robert Meixner, in: Comment, Januar 1997, S. 17-22
(Bestellungen per E-mail an: SERVICE.EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT

 

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(c) Margarete Maurer (1997), überarbeitet im Januar 2000

Rückfragen per E-mail an: rli@frauen.at

 


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